Das Tagesgeldkonto ist ein verzinstes Anlagekonto. Sie haben jederzeit freie Verfügung über Ihre Einlage. Einen besonderen Aufschwung erlebte diese Geldanlage in vergangenen Zinshoch-Zeiten. Und das zu Recht, weil es viele Vorteile bietet. So ist die Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto oft höher als beim alten Sparbuch. Vorteilhaft ist in erster Linie, dass die Bedingungen für ein Tagesgeldkonto recht gering sind. Auch wird regelmäßig keine Mindesteinlage gefordert. So können Sie selbst als Kleinanleger leicht zum Nutznießer eines Tagesgeldkontos werden. Einzige Voraussetzung ist ein Referenzkonto (meist Girokonto) bei einem Institut mit deutschem Firmensitz. Lassen Sie sich bei der Suche nach dem richtigen Tagesgeldkonto von unser Tagesgeldkonto-Rechner helfen.
Die Zinsen für ein Tagesgeldkonto orientieren sich am aktuell gültigen Leitzins der Europäischen Zentralbank. Um tägliche Zinsschwankungen zu umgehen, bieten Ihnen viele Banken feste Zinsen für einen bestimmten Zeitraum an. Somit wird Ihnen auch die Planung von Renditen erleichtert.
Tagesgeldkonto – nur mit Vergleich
Durch die jahrelange Niedrigzinspolitik sind auch hier die Angebote zum Erliegen gekommen. Dennoch lohnt es sich, Vergleiche zu ziehen, um vorhandene Liquidität halbwegs sinnvoll zu parken. Die Zinsen sind natürlich ein wichtiger und meist der ausschlaggebendste Punkt im Tagesgeldkonto Vergleich. Aber auch andere Faktoren sind oft einen Vergleich wert. So zum Beispiel genauere Informationen über die Zinsausschüttung für das Tagesgeld, welche der Tagesgeldrechner ebenfalls liefert. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Bank eine monatliche oder vierteljährige Zinsvergütung anbietet. So profitieren Sie gleichzeitig von einem Zinseszins-Effekt. Handelt es sich um eine ausländische Bank, spielt auch die jeweilige Einlagensicherung eine Rolle. Mittlerweile ist ein kostenfreies Tagesgeldkonto üblich.
Kündigungsgeld – bessere Rendite, aber eingeschränkte Verfügbarkeit.
Die Geldanlage auf einem Tagesgeldkonto gehört seit Monaten nicht zu den attraktivsten Angeboten. „Mickerzinsen“ um die 0,2 Prozent sind als Rendite nicht berauschend. Dafür tröstet das Tagesgeldkonto aber mit seiner enormen Flexibilität. Wird die Einlage kurzfristig benötigt, weil sich beispielsweise eine bessere Möglichkeit für die Geldanlage ergeben hat, steht sie Ihnen in voller Höhe zur Verfügung.
Eine ähnliche Alternative mit etwas mehr Rendite ist das Kündigungsgeld, welches wir bei Weltsparen entdeckt haben. Der wesentliche Unterschied liegt in der Verfügbarkeit. Beim Tagesgeldkonto erfolgt die Auszahlung regelmäßig innerhalb von vier Arbeitstagen. Das Kündigungsgeld steht Ihnen erst nach Ablauf der Kündigungsfrist zur Verfügung. Im Gegenteil zum Festgeld müssen Sie hier jedoch nicht auf die aufgelaufenen Zinsen verzichten.
Welche sind die entscheidenden Kriterien für das richtige Tagesgeldkonto?
In erster Linie ist das natürlich eine möglichst hohe Rendite. Diese ist auch das beliebteste und gewichtigste Entscheidungskriterium. Sie, sollte aber nicht allein ausschlaggebend sein. Zumal Sie hier darauf achten sollten, dass der versprochene Zinssatz auch für eine gewisse Zeit garantiert wird. Häufig ist er nur eine kurzfristige Werbemaßnahme zur Akquise von Neukunden. Wichtig ist natürlich auch die Sicherheit der Einlage beim jeweiligen Bankinstitut. Auch hierzu finden Sie Informationen in unserem Tagesgeldkonto-Rechner. Soll Ihre Einlage etwas länger auf dem Tagesgeld-Konto liegen bleiben, ist es wichtig, eine Bank zu finden die auch „Alt“-Kunden immer eine Spitzen-Rendite bietet.
Wie sicher ist die Einlage?
Durch die in der EU gültige Einlagengarantie ist die Sicherheit des Tagesgeldkontos garantiert. In Deutschland werden jedoch häufig höhere Garantieleistungen angeboten. Das ermöglicht die Mitgliedschaft des Instituts im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. oder in ähnlichen Sicherungssystemen.